Wenn es um jugendliche Haut geht, denken viele sofort an Kollagen. Dieses wichtige Protein ist das Fundament unserer Hautstruktur und sorgt für Festigkeit und Elastizität. Mit zunehmendem Alter produziert unser Körper jedoch immer weniger Kollagen – feine Linien und Falten werden immer sichtbarer. Doch keine Sorge: Du kannst deine Kollagenproduktion gezielt unterstützen – und das richtige Nahrungsergänzungsmittel kann dabei entscheidend sein.
Kollagen verstehen: Die Grundlagen
Kollagen ist das am häufigsten vorkommende Protein im menschlichen Körper und macht etwa 30% der gesamten Proteinmasse aus. Es spielt eine zentrale Rolle für die Hautgesundheit, Gelenkfunktion und die Struktur und Festigkeit des Körpers. Doch was passiert mit Kollagen im Alter?
Alterungsprozess und Kollagenverlust
Bereits ab Mitte 20 beginnt die körpereigene Kollagenproduktion zu sinken. Ab dem 40. Lebensjahr verlieren wir jährlich etwa 1% des Kollagens in unserem Körper. Dieser schleichende Verlust führt zu schlaffer Haut, Falten und weniger Spannkraft. „Das ist ein natürlicher Teil des Älterwerdens“, erklärt Dr. Jane Smith, Dermatologin für Hautgesundheit. „Doch wer versteht, wie man dem entgegenwirken kann, hat einen klaren Vorteil.“
Faktoren, die den Kollagenspiegel negativ beeinflussen
Es gibt verschiedene Faktoren, die den Kollagenabbau beschleunigen können – dazu gehören unter anderem:
- Sonneneinstrahlung: UV-Strahlen zerstören Kollagenfasern.
- Rauchen: Verringert die Durchblutung der Haut und hemmt die Kollagenproduktion.
- Unausgewogene Ernährung: Ein Mangel an wichtigen Nährstoffen behindert die Kollagensynthese.
Das richtige Kollagenpräparat wählen
Bei der Vielzahl an Kollagenprodukten auf dem Markt stellt sich schnell die Frage: Welches ist wirklich wirksam gegen Falten im Gesicht? Hier sind einige wichtige Punkte, auf die du achten solltest:

Verschiedene Kollagen-Typen
Kollagenpräparate gibt es in unterschiedlichen Varianten – am häufigsten sind Typ I, II und III. Für die Haut spielt vor allem Typ I eine wichtige Rolle, da er am häufigsten im Bindegewebe vorkommt. Wer also gezielt etwas für bessere Hautelastizität und weniger Falten tun will, sollte auf Produkte mit Typ-I-Kollagen setzen. „Achte beim Kauf eines Produkts darauf, dass Typ I Kollagen klar ausgewiesen ist“, empfiehlt Dr. Smith.
Hydrolysiertes Kollagen: Der Goldstandard
Hydrolysiertes Kollagen (auch Kollagenpeptide genannt) wird in kleinere Bestandteile zerlegt, was die Aufnahme in den Körper erleichtert. Studien zeigen, dass es die Hautelastizität und Feuchtigkeit deutlich verbessern kann. In einer Studie des Journal of Cosmetic Dermatology reduzierte sich die Faltentiefe bei Teilnehmer:innen bereits nach acht Wochen sichtbar.
So baust du Kollagen in deinen Alltag ein
Kollagen in die tägliche Routine zu integrieren, ist einfacher, als du vielleicht denkst – und es gibt viele Möglichkeiten, damit zu starten. Hier ein paar praktische Tipps:
Kollagen in Getränke mischen
Einer der einfachsten Wege, Kollagen in die Ernährung einzubauen, ist es, ein Kollagenpulver einfach in sein Lieblingsgetränk zu geben. „Kollagenpulver lässt sich super in Smoothies, Kaffee oder sogar ins morgendliche Porridge mischen“, erklärt Ernährungsexpertin Sarah Lee. „So kannst du deine Zufuhr erhöhen, ohne deine Ernährung groß umzustellen.“
Kollagenreiche Lebensmittel
Auch wenn Nahrungsergänzungsmittel praktisch sind, lohnt es sich, zusätzlich kollagenreiche Lebensmittel in den Speiseplan einzubauen. Knochenbrühe, Hühnerhaut oder Fisch liefern natürliche Kollagenquellen. Und: Lebensmittel mit viel Vitamin C – wie Orangen oder Erdbeeren – unterstützen den Körper dabei, selbst Kollagen zu bilden.
Zusätzliche Tipps für gesunde Haut
Kollagenpräparate können viel bewirken – aber sie entfalten ihre Wirkung am besten, wenn du sie mit einer guten Hautpflegeroutine kombinierst. Hier ein paar einfache Tipps, mit denen du dein Hautbild zusätzlich unterstützen kannst:
Genug trinken
Ausreichend Flüssigkeit ist entscheidend, um die Hautelastizität zu erhalten. Wer über den Tag verteilt viel Wasser trinkt, sorgt für prallere Haut und kann feine Linien mildern. „Ziel sollten mindestens acht Gläser Wasser am Tag sein“, empfiehlt Dr. Smith. „Deine Haut wird es dir danken.“
UV-Schutz nicht vergessen
Die Sonne ist einer der größten Kollagenkiller. Eine Tagespflege mit Sonnenschutz und mindestens LSF 30 schützt deine Haut zuverlässig vor schädlicher UV-Strahlung. „Mach es dir zur Gewohnheit, jeden Tag Sonnenschutz aufzutragen – auch wenn der Himmel bewölkt ist“, rät Dr. Smith.
Fazit: Der Weg zu jugendlicher Haut
Zusammengefasst gilt: Das beste Kollagen gegen Gesichtsfalten ist hydrolysiert und enthält idealerweise Typ-I-Kollagen. Kombiniert mit gesunder Ernährung, konsequenter Hautpflege und ausreichendem Sonnenschutz unterstützt es die Haut effektiv im Kampf gegen die Zeichen der Zeit. Und nicht vergessen: Dranbleiben zahlt sich aus. Mit etwas Geduld lässt sich die Hautstruktur nachhaltig verbessern.

Jeder kleine Schritt zählt – ob du nun morgens deinen Kollagen-Smoothie trinkst oder zuverlässig Sonnenschutz aufträgst. Auf Dauer machen genau diese Gewohnheiten den Unterschied.
Wenn du Medikamente einnimmst oder chronische Krankheiten hast, sprich vor der Einnahme mit einem Arzt oder einer Ärztin. Sie können dir Tipps zu möglichen Wechselwirkungen oder Kontraindikationen geben. Besonders Menschen, die blutverdünnende Medikamente einnehmen oder bestimmte gesundheitliche Probleme haben, sollten sich vor der Einnahme professionell beraten lassen. Wenn du schwanger bist oder stillst, solltest du vor der Einnahme eines neuen Nahrungsergänzungsmittels mit einem Arzt sprechen, um die Sicherheit für dich und dein Baby zu gewährleisten.